Vereinschronik 1834 – 2008

Das Gründungsjahr geht aus dem ältesten der 3 im 19. Jahrhundert in Urach (heute Bad Urach) singenden Vereinen hervor. Es waren:

  • Gesangverein 1834
  • Liederkranz 1853
  • Sängerriege des Turnerbundes 1889

Diese Vereine vereinigten sich nach dem 1. Weltkrieg am 21.6.1919 unter dem Namen „Sängerkranz Urach“. Nach dem 2. Weltkrieg war zunächst jegliche Vereinsarbeit untersagt und wurde erst nach Genehmigung durch die französische Besatzungsmacht 1946 wieder möglich. Der heutige „Sängerkranz Urach“ entstand aus der Vereinigung des Arbeitergesangvereins „Vorwärts“ und des ehemaligen „Sängerkranz Urach“. Das Gründungsjahr des Arbeitergesangvereins „Vorwärts“ war 1922. Er wurde 1933 durch das Naziregime verboten und das Vermögen beschlagnahmt. Es ist heute kaum mehr vorstellbar, mit welchen Schwierigkeiten die Neugründung verbunden war. Für jedes Gründungsmitglied musste der große politische Fragebogen 9-fach eingereicht werden. Der Satzungsentwurf musste zur Genehmigung 3-fach in Deutsch und Französisch vorgelegt werden. Bis 1949 mussten sämtliche Veranstaltungen und Zusammenkünfte unter Angabe von Tagesordnung, Programm und Liedauswahl mit Angabe von Text, Dichter und Komponist 6 Tage vorher schriftlich in deutscher und französischer Sprache bei der Militärregierung in Reutlingen eingereicht werden. (Daraus ist ersichtlich, wie schwierig eine einfache Singstunde zu planen war.)

Die Vorgespräche zur Gründung des heutigen „Sängerkranz Urach“ führten für den Arbeitergesangverein „Vorwärts“ Robert Dreher sen., Karl Batt und Hermann Huber; für den alten „Sängerkranz Urach“ Georg Fiedler.
Die Gründungsmitglieder:

  • Batt, Karl für den Arbeitergesangverein „Vorwärts“
  • Dreher, Robert dto
  • Huber, Hermann dto
  • Fiedler, Georg für den „Sängerkranz Urach“
  • Koch, Albert dto
  • Meng, Gustav dto
  • Meng, Otto dto
  • Meng, Wilhelm dto

Am 30. Juli 1946 erhielt der von der Besatzungsmacht akzeptierte „Gewährsmann“ Georg Fiedler die schriftliche Genehmigung zur Neugründung, welche am 17.8.1946 im Saal des Gasthofes „Faß“ stattfand. Die Einladung erfolgte über Handzettel an jede Uracher Familie. Von den anwesenden 60 Personen entschieden sich 52 als aktive Sänger und 7 als passive Mitglieder, den neuen Verein unter dem alten Namen „Sängerkranz Urach“ zu bilden. Es wurde geheim gewählt. Nachfolgende aktive und passive Mitglieder wurden von der Versammlung in den Ausschuss berufen:

  • 1. Vorstand Georg Fiedler
  • 2. Vorstand Johannes Buck
  • Kassier Hermann Kächele
  • Schriftführer Wilhelm Wolff
  • Kassenprüfer Karl Batt und Robert Dreher sen.

Übrige Ausschussmitglieder:

  • Hermann Huber (aktiv)
  • Wilhelm Kächele (aktiv)
  • Gustav Meng (aktiv)
  • Eugen Schäfer (aktiv)
  • Wilhelm Bay (passiv)*

Zum Chorleiter wurde der frühere Chorleiter vom Sängerkranz Urach, Herr Rektor Hermann Renz bestellt. Durch die besonders schwierigen Umstände konnte damals nur ein Männerchor gegründet werden. Bei der ersten Singstunde am Donnerstag 2.1.1947 im Christophsaal waren 70 Sänger anwesend. Der Sängerkranz war damals neben dem Turn- und Sportverein – der – Verein in Urach. Bereits am 3. August 1947 konnte das erste Chor-Konzert in der städtischen Turn- und Festhalle mit über 100 Sängern durchgeführt werden.

Die Aufwärtsentwicklung der Sängerzahl hielt bis Anfang 1950 an (159 aktive Sänger). Herausragende gesellige Veranstaltungen waren in dieser Zeit: Das kameradschaftliche Zusammensein mit dem Gesangverein Auingen am Pfingstmontag 1948 im Gestütsgasthof St. Johann. In der Chronik steht hierüber: Der Große Gestütshof wurde zum festlichen Raum. Die Bühne bildeten zwei eiligst zusammengestellte Pritschenwagen für die Solisten, Humoristen und Gesangsgruppen. Dank der guten Bewirtung, gefördert durch die Spender Michael Hagen (Auingen), Karl Quenzer, Fritz Hummel und Robert Trost (Urach), wurde das Zusammensein zu einem Sängererlebnis bester Prägung. Ein ähnliches Erlebnis war der 70. Geburtstag des Ehrensängers Ernst Müller im Hotel Frank.

Im Februar 1949 konnten zwei Faschingsveranstaltungen mit dem Quartett der Sangesfreunde aus Auingen durchgeführt werden, bei welchen in der vollbesetzten, stimmungsvoll dekorierten Turn- und Festhalle das reinste Varieté-Programm dargeboten wurde. Leider musste kurz danach der Chorleiter Hermann Renz abgelöst werden. Unter dem neuen Chorleiter Rektor Karl Lorenz konnte der Chor mit 136 Sängern an der Gestaltung der von der Stadtverwaltung Urach veranstalteten Goethe-Feier mitwirken.

Im Februar 1950 wurde wieder ein ähnlicher Faschingsball wie im Jahr zuvor veranstaltet. „Deutsche Meister musikalischer Romantik“ war der Titel des Chorkonzertes im April 1950 unter Chorleiter Karl Lorenz. Mit dem Rücktritt des 1. Vorsitzenden Herr Georg Fiedler im Sommer 1950 und der Neuwahl seines Nachfolgers Herr Max Olpp begann ein neuer Vereinsabschnitt. Unter der neuen Vereinsführung wurde 1951 ein Frauenchor ins Leben gerufen, aus welchem sich in kurzer Zeit auch der Gemischte Chor entwickelt hat. Der frühere „Gesangverein Urach 1834“ hatte bereits von 1937-1939 (Kriegsbeginn) einen Frauenchor und der Arbeitergesangverein „Vorwärts“ war bei seiner Auflösung ebenfalls ein gemischter Chor. Wohl ging die Zahl der Sänger nach der Gründung des „Gemischten Chores“ etwas zurück, doch wurde dies durch die Anzahl der Sängerinnen (1951 = 51 Sängerinnen) ausgeglichen.
Das 7. Uhlandgau-Liederfest mit Wertungssingen wurde für den 21./22.Juli 1951 in Urach vergeben. Dies erforderte viel Arbeit und Einsatz aller, zumal das bereits erstellte, aber noch nicht verankerte Festzeltgebälk kurz zuvor durch einen Sturm zum Einsturz kam. Dass das Zelt rechtzeitig wieder aufgestellt werden konnte, verdankte der Verein mit Einsatz der Uracher Handwerksbetriebe (Zimmerleute, Schlosser und Schmiede).
Das Begrüßungskonzert bestritten der Männer-, Frauen- und der gemischte Chor unter Mitwirkung der Schwäbischen Symphonie Orchesters Reutlingen und des Uracher Pianisten Helmut Gnamm. Das Wertungssingen erfolgte im Residenz-Theater für den einfachen Chorgesang, in der Turn- und Festhalle für den gehobenen Chorgesang und für den Kunstgesang wurde extra ein Zelt erstellt. Der Festzug mit den Fahnenabordnungen der Gauvereine und des Gaues führte zur Hauptaufführung im Festzelt in der Zittelstatt. Als Dank für die viele Arbeit und Mühe führte der Vereine einen 2-tägigen Ausflug nach Rothenburg o.T. und Dinkelsbühl.
Am 15. Oktober 1952 verstarb plötzlich und unerwartet der 2. Vorstand Robert Dreher sen. Er, der es immer verstand, erhitzte Gemüter zu beschwichtigen, zu versöhnen und für Ausgleich zu sorgen, wurde in den folgenden Monaten schmerzlich vermisst.

bei der Mitgliederversammlung am 29.1.1953 trat der 1. Vorsitzende Max Olpp zurück.

Die erforderlichen Neuwahlen ergaben:

  • 1.Vorsitzender: Georg Fiedler
  • 2. Vorsitzender: Robert Dreher jun.
  • kassier: Kurt Regelmann
  • Schriftführer: Hans Petzold
  • Geschäftsführer: Gustav Gehring,

sowie die aktiven Ausschussmitglieder: Max Olpp, Hermann Huber, Fritz Hummel, Robert Trost, Gerhard Ladner, Karl Batt, Friederike Starzmann, Nanny Currlin, Martha Mayer, Hilde Frank und passiven Mitglieder Hermann Greiner und Fritz Winkler.

1954 war der Männerchor mit dem Chorvortrag „Erde“ beim 8. Uhlandgau-Liederfest erfolgreich.
Am 12. März 1955 stellte Georg Fiedler sein Amt als 1. Vorsitzender wiederum zur Verfügung, hat dieses jedoch auf Wunsch der Ausschussmitglieder bis zur turnusmäßigen Neuwahl 1956 weiter ausgeübt. Sein Nachfolger wurde Kurt Regelmann, der langjährige Kassier.
Anlässlich des 200. Geburtstages des Komponisten veranstaltete die Stadt Urach (Kulturgemeinde) 1956 eine Mozart-Feier. Zusammen mit dem Amandus-Kirchenchor und dem Schwäbischen Symphonie-Orchester Reutlingen, Professor Achenbach (Tübingen) waren die 3 Chöre des Sängerkranzes die Gestalter dieser Feier.
Nach 8-jähriger Dirigententätigkeit wurde Rektor Karl Lorenz durch Oberlehrer Robert Bantle abgelöst. Fast geleichzeitig musste das Übungslokal vom Christophsaal in die Altstadtschule verlegt werden. Das erste öffentliche Auftreten unter der Leitung von Robert Bantle war bei der Wintergauturnfahrt des Turngaues „Achalm“. Es erfolgten: Beteiligung am Tag des deutschen Liedes der Gruppe Neckar-Erms im Juli 1958 und im Mai 1959 in Altdorf. Es gab wieder einen Aufschwung im Verein und Chorleiter Bantle machte den vorher nur zeitweise existierenden „Kleinen Chor“ (Doppelquartett) zu einem festen Bestandteil im Verein. Auf Oktober 1959 war das 125. Vereinsjubiläum mit Festkonzert fest geplant. Ganz überraschend wollte Chorleiter Bantle die Leitung des Frauen- und Gemischten Chors niederlegen und das Jubiläumskonzert nur mit dem Männerchor bestreiten. Dieses unmögliche Ansinnen bewegte die Vorstandschaft, Chorleiter Bantle von allen seinen Pflichten zu entbinden. Das Jubiläum musste abgesagt und die Durchführung der Festlichkeiten auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.
Unter Mithilfe des Schwäbischen Sängerbundes konnte nach Vorstellung verschiedener Bewerber Chormeister Willy Schwarzkopf als musikalischer Leiter der 3 Chöre gewonnen werden. Der Singstundenbetrieb konnte im September 1959 fast nahtlos weitergeführt werden und die Chöre waren begeistert bei der Sache. Es wurde nunmehr mit großer Freude auf das für Juli 1960 geplante 125-jährige Jubiläum hingearbeitet. Ein weiterer herausragender Abschnitt der Vereinsgeschichte hatte begonnen.
Durch die große Erfahrung des neuen Chorleiters Willy Schwarzkopf, durch seine vielseitigen Verbindungen und nicht zuletzt durch sein überragendes Können und Engagement wurde das Jubiläum am 23.-25. Juli 1960 ein voller Erfolg. Beim Festkonzert in der übervollen Turn- und Festhalle wirkten neben den 3 Chören des Vereins Herr Kantor Koch als Begleiter am Flügel und die Stuttgarter Philharmoniker mit. Eröffnet wurde das Konzert mit der selten zu hörenden Ouvertüre in „Es“ von Friedrich Silcher (zum 100. Geburtstag des Komponisten). Der erste Teil war zeitgenössischen Komponisten gewidmet (Walter Rein, Rudolf Desch und Philipp Mohler), während der 2. Teil dem Romantiker Franz Schubert vorbehalten war.
Sonntags waren der Einladung zum Freundschaftssingen 32 Vereine gefolgt. Die Darbietungen dauerten von 10.00 bis 16.30 Uhr. Der Ausklang des Festes war montags mit hervorragenden Künstlern, darunter die Jacob-Sisters und Oskar Heiler u.a.m. Dieser bunte Abend im vollbesetzten Festzelt fand seinen krönenden Abschluss mit einem Feuerwerk.
Der „Kleine Chor“ hatte mit Willy Schwarzkopf einen neuen Meister und Freund erhalten. Herausragende Veranstaltungen in der darauffolgenden Zeit waren die Aufführung von Paul Linkes Operette „Frau Luna“ und dem weihnachtlichen Spiel „Schneekönigin“. Zweitägige Ausflüge, meist von Chorleiter Willy Schwarzkopf konzipiert, führten u.a. nach Kufstein, Ehrwald, Salzburg, Wolfgangsee und Elsaß.
Wegen Verhinderung des Chorleiters dirigierte Robert Dreher beim 50-järigen Jubiläum des Gesangvereins Zainingen erstmals den Männerchor und war seitdem ununterbrochen als Vizedirigent in allen 3 Chören tätig.
Im März 1963 wurde beschlossen, für die Bürgerschaft und die Gäste von Urach ein öffentliches Volksliedersingen abzuhalten. Seither wurden Chorvorträge und gemeinsames Singen in regelmäßiger Folge unter dem Titel „Sing mal wieder“ im Seminarhof, Schlosshof und im Palmensaal des Uracher Schlosses abgehalten und sind nicht mehr wegzudenken. Dafür gebührte dem Organisator und Sprecher des damaligen „Kleinen Chores“ Gerhard Ladner herzlicher Dank und Anerkennung, denn noch bis 1984 gestaltete Gerhard Ladner diese Veranstaltung in gekonnter Weise und begeisterte dabei nicht nur die Besucher des Abends, sondern auch die Chöre selbst. Laut Protokoll vom 29.1.1971 löste sich der „Kleine Chor“ auf.
Der Frauenchor wurde vom Süddeutschen Rundfunk aufgenommen und war in Wiederholungen lange Zeit noch zu hören. In der Rundfunksendung „Treffpunkt in Urach“ war der Sängerkranz mit seinen Chören ebenfalls bei den Mitwirkenden.
Chormeister Willy Schwarzkopf wurde während seines Wirkens beim Sängerkranz Urach zum Gauchormeister des Uhlandgau’s gewählt. Die von ihm durchgeführten Vizechorleiterkurse fanden ihren Abschluss mehrmals beim Sängerkranz Urach. Anlässlich einer solchen Vizechorleiter-Prüfung wurde Robert Dreher vom Prüfungsausschuss spontan eine launige Urkunde als Anerkennung für seine langjährige Vizedirigententätigkeit überreicht.
Seit 1972 gibt es beim Sängerkranz für fleißigen Singstundenbesuch Sängergläser, und vielen Sängerinnen und Sängern, konnten im Laufe der Jahre solche Erinnerungsgläser überreicht werden.
1972 schlossen sich die Gesangvereine Urach, Wittlingen, Sirchingen und Seeburg zu einer Chorgemeinschaft zusammen, um bei öffentlichen Auftritten einen größeren Klangkörper zur Verfügung zu haben. Die einzelnen Vereine blieben jedoch eigenständig und trafen sich nur in 6-8 wöchigem Turnus zu gemeinsamen Singstunden. Auch hierbei war Chormeister Schwarzkopf mit Unterstützung des Vorsitzenden Kurt Regelmann der Initiator. Leider ist diese Einrichtung mit dem späteren Chorleiterwechsel auseinandergefallen.
Bei der Mitgliederversammlung im Februar 1973 trat der 1. Vorsitzende Kurt Regelmann von seinem Amt zurück. Der damals 2. Vorsitzende Gerhard Ladner wurde als Nachfolger gewählt. Beim darauffolgenden Familienabend ernannte der Ausschuss Kurt Regelmann zum Ehrenvorsitzenden mit Stimmrecht im Ausschuss.
Unter Gerhard Ladner wurde der Geselligkeit mehr Gewicht gegeben, doch kam dabei auch das Musikalische nicht zu kurz. So wurde im Mai 1973 mit dem Orchester Roll-Ruß aus Geislingen ein festlicher Kantatenabend mit Werken von Smetana, Dvorak, Clemens, Opfhofen und Onnen dargeboten. Es folgte 1975 das „Romantische Chor-Konzert“ mit Werken von Schubert, Schumann und Brahms, ebenfalls unter Mitwirkung des Orchesters Roll-Ruß, sowie Solisten am Flügel, Harfe und Hörnern. Dies war gleichzeitig das Abschiedskonzert von Chormeister Willy Schwarzkopf, der altershalber und gesundheitshalber den Chor abgeben wollte. Der Sängerabend im Juli 1975, wobei sich Willi Schwarzkopf von seinen Sängerinnen und Sängern verabschiedete und wobei er auch zum letzten Mal die Chorgemeinschaft dirigierte, bleibt unvergessen.
Als neuer Chorleiter wurde Hans-Paul Seibold gewonnen. Unter ihm traten die Vereine nur zweimal öffentlich beim Liedersingen „Sing mal wieder“ auf. Er wurde abgelöst durch Kurt Fritz aus Neuhausen. Das für 1978 geplante Konzert musste daher abgesagt werden.
Durch die zweitätigen Ausflüge nach Elmau und Gaschurn blieb jedoch die Kameradschaft erhalten, wenn es auch in den Singstunden nicht so recht klappen wollte. „Sing mal wieder“ hatte seine Stammzuhörer behalten und neue hinzugewonnen und endlich konnte das nächste Konzert im März 1980 nachgeholt werden. Dank der Mitwirkung des seit Jahren bekannten Orchesters Roll-Ruß wurde es ein Erfolg. Ein Hornquartett und der Tenor Rolf Staiger waren engagiert. Melodien aus Opern und Operetten kamen zu Vortrag.
Herrliche Ausflüge lockerten die musikalische Arbeit auf und festigten die Kameradschaft. Beim „Uracher Tag“ auf der Landesgartenschau in Ulm gab der Sängerkranz zwei Konzerte unter der Leitung von Chorleiter
Kurt Fritz und Vizedirigent Robert Dreher. Beim Gautag 1981 in Bempflingen beteiligte sich der Verein zusammen mit dem Liederkranz Metzingen und dem Sängerbund Neckarhausen beim Vorabend-Konzert. Ein Höhepunkt für Chorleiter Fritz war zweifellos der Liederabend am 20.3.1982 anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Frauenchors.
Leider musste der 1. Vorsitzende Gerhard Ladner sein Amt 1982 aus gesundheitlichen Gründen plötzlich abgeben. Dankenswert sprang der Ehrenvorsitzende Kurt Regelmann amtierend ein, bis bei der Mitgliederversammlung im Januar 1983 Emil Götz für das Amt des 1. Vorsitzenden gewonnen werden konnte. Der Chorleiter bat ebenfalls um seine Entlassung aus dem Vertrag. So stand der Verein ein Jahr vor dem 150-jährigen Jubiläum wieder einmal ohne Chorleiter da.
Den intensiven Bemühungen der Vereinsführung ist es zu verdanken, dass Martin Süße, Kirchenmusikdirektor i.R. und hervorragender Musikpädagoge, den Singstundenbetrieb ohne Unterbrechung fortführen konnte. Alle Sängerinnen und Sänger waren von Anfang an mit Begeisterung bei der Sache, da jetzt auch das Lernen wieder Spaß machte. Schon im Mai erhielt der Gemischte Chor beim Vorabendkonzert des Bezirkssängertreffens „Neckar-Erms“ in Riederich mit dem Vortrag „Russisches Intermezzo“ (Klavierbegleitung H. Süße jun.) langanhaltenden Beifall.
Unter Leitung von Martin Süße wurde das 150-jährige Jubiläumsjahr am Samstag, 24. März 1984, mit einem feierlichen Abend im Palmensaal des Residenzschlosses eröffnet. Es war ein rundum gelungener auf die Jahreszeit abgestimmter – Lieder aus dem Frühling – Abend vor begeistertem Publikum und mit folgenden Ehrengästen:
Der Vorsitzende des Uhlandgau: Herr Franz Fendt, Ehren-Gauvorsitzender: Herr Ludwig Braun, Gauchorleiter: Herr Eugen Mayer, Bezirkschorleiter: Herr Manfred Grimm, Ehrenvorsitzender des Vereins: Herr Kurt Regelmann und Herr Bürgermeister Fridhardt Pascher.

Am 12. Mai 1984 fand das große Jubiläumskonzert in der Turn- und Festhalle in Bad Urach statt. Mitwirkende: Streichorchester Roll-Russ aus Geislingen, Sopranistin Andrea Hornung, Frauen- Männer- und gemischter Chor des Sängerkranz Urach. Am 30. Juni wurde im Festzelt ein fröhlicher Unterhaltungsabend gestaltet.
Die gutbesuchte Veranstaltung im Festzelt begann durch den Fanfarenzug Urach und wurde durch die Nachbarvereine des Bezirks Alb weitergeführt. Herr Bürgermeister Pascher hatte es sich an diesem Abend nicht nehmen lassen, in charmanter Art durch das Programm zu führen.
Die Ermstalmusikanten besorgten schließlich den gelockerten und beschwingten Ausklang.
Die Eröffnung des 28. Bezirkssängertreffens Neckar-Erms begann am Nachmittag, 1.Juli 1984. mit dem Bezirkschorleiter Manfred Grimm in der Turn- und Festhalle.
Ein gut vorgetragenes und buntes Liedgut war von den mitwirkenden Vereinen zu hören.
Die Vereinsführung, 1. Vorsitzender Emil Götz, 2. Vorsitzender Werner Peschke, Kassier Wilhelm Döbler und Schriftführerin Anneliese Bauer und Dirigent Martin Süße, führte den Verein mit Begeisterung und Elan. Es gab viele schöne Vereinsausflüge, Familienabende und Wanderungen. Natürlich gab es wie in jedem Verein auch kleinere und größere Probleme zu bewältigen. Auch diese wurden immer wieder zur Zufriedenheit gelöst.
Im Jahre 1984 legte Werner Peschke sein Amt als 2. Vorsitzender nieder und in der Hauptversammlung wurde Herr Fritz Gröner als Nachfolger für den 2. Vorsitzenden gewonnen.
Zum würdigen Abschluss des Jubiläumsjahres wurde am 7. Dezember 1984 ein Adventskonzert in der vollbesetzten Amanduskirche veranstaltet. Unter Leitung von Herrn Süße und den Ausführenden: Andrea Hornung, einem kleinen Orchester aus Urach, Streichorchester Roll-Russ und dem Sängerkranz Urach kamen Werke von bekannten Komponisten zur Aufführung.
Es war ein beachtliches Konzert-Jahr, großartig organisiert vom Vorsitzenden Herrn Emil Götz und der Mithilfe vieler Mitglieder der Sängerkranzfamilie.

Im April 1986 wurde ein Frühjahrskonzert unter dem Titel „O Musika, du edle Kunst“ – ein Streifzug durch Lied, Tanz und Operette gegeben.
Die Teilnahme am Chorkonzert des Sängerbundes Bleichstetten in Würtingen am 25.10.1986, gestaltet vom Sängerbund Bleichstetten und vom Sängerkranz Urach, führte zu einem großen Erfolg.
Im November 1987 gab es ein Benefiz-Konzert, dessen Erlös für die Instandhaltung der Amanduskirche bestimmt war.
Im Jahre 1988 trat Anneliese Bauer als Schriftführerin aus gesundheitlichen Gründen zurück. Somit musste ein neuer Schriftführer gewählt werden. Hermann Kächele stellte sich zur Verfügung und wurde einstimmig gewählt.
Im März 1988 nahm der Verein am 100jährigen Jubiläum des Männergesangvereins Winnenden teil.
Zu Gunsten der neuen Chororgel in der Amanduskirche veranstaltete der Sängerkranz zusammen mit der Amandus-Kantorei im April 1989 ein Frühlinkskonzert in der Amanduskirche. Im Dezember 1989 legte Martin Süße sein Amt als Chorleiter aus gesundheitlichen Gründen nieder und Jürgen Knöpfler konnte nahtlos im Januar 1990 als Chorleiter gewonnen werden. Herr Süße war ein Garant für harmonisches Musizieren. In der Generalversammlung 1990 verabschiedete sich Herr Süße vom Sängerkranz und verließ Bad Urach. Am 8.10.1990 gründete Jürgen Knöpfler den Swing – Chor als jungen Chor im Sängerkranz Urach. Mit einem großen Operetten-Konzert in der Festhalle, die bis zum letzten Platz gefüllt war, gab es für Herrn Jürgen Knöpfler den 1. Auftritt als Chorleiter am 11. Mai 1991. Neben dem Orchester Roll-Russ glänzten als Solisten Klaus Kächele (Tenor) und Friederike Hofmeister (Sopran). Als Solo-Sänger überzeugte Herr Fridhardt Pascher in der Rolle des Zigeuner-Barons. 1991 legte Wilhelm Döbler sein Amt als Kassier nieder (aus gesundheitlichen Gründen) und Hermann Kächele übernahm die Kasse. Somit musste ein neuer Schriftführer gefunden werden. Petra Jatzlauk, eine neue Sängerin, übernahm dieses Amt. Die Gründung eines Unterhaltungschores sollte für einen zusätzlichen Elan im Sängerkranz sorgen. Nach offiziellen Veranstaltungen sollte dieser Chor zur Gemütlichkeit beitragen. Es gab jedoch bald Differenzen, die letztendlich dazu führten, dass sich die Gruppe vom Hauptchor trennte und somit besonders den Männerchor schwächte.

Im Oktober 1991 feierte der Frauenchor das 40jährige Bestehen im Hotel am Berg. Im Frühjahr 1992 legte der 1. Vorsitzende Emil Götz aus privaten Gründen sein Amt nieder, ebenso Schriftführerin Petra Jatzlauk.
Gerhard Ladner, dem es gesundheitlich wieder besser ging, sprang als 1. Vorsitzender wieder ein, sowie auch Anneliese Bauer wieder als Schriftführerin. Als Frauensprecherin wurde Inge Schmid gewählt. Ebenso musste das Amt des Kassiers neu vergeben werden, da Hermann Kächele ebenfalls aus privaten Gründen zurücktrat. Hierzu wurde Werner Peschke gewählt. Beisitzer: Irmgard Schell, Helga Frank, Valentin Beck und Alfred Kempf. Gerhard Ladner engagierte sich wieder sehr stark. Mancher Ausflug, gemütliches Beisammensein und schöne Wanderungen sowie gemeinsame Auftritte blieben den Sängerinnen und Sängern in Erinnerung. Beim 25. Bürgermeister-Jubiläum des Herrn Bürgermeister Fridhardt Pascher im April 1993 trat der Sängerkranz mit Haupt- und Swingchor im Palmensaal auf. Im Jahre 1994 legte Fritz Gröner -2. Vorsitzender- aus privaten Gründen sein Amt nieder. Hilde Schur, langjährige aktive Sängerin und Ausschuss-Mitglied, stellte sich als 2. Vorsitzende zur Verfügung und wurde gewählt.

Im September 1994 wurde zusammen mit dem Swing-Chor unter Leitung von Herrn Jürgen Knöpfler ein Musical-Konzert in der Festhalle gegeben. Die traditionellen Auftritte des Sängerkranz Urach wurden auch weiterhin gepflegt und beibehalten. Die Ausflüge des gemischten Chores wurden weiterhin mit viel Spaß und Freude durchgeführt. Die Familien-Abende waren immer sehr unterhaltsam und es wurden immer wieder mit verschieden Darbietungen nicht zurückgehalten.

Im September 1995 wurde zusammen mit dem Niederländischen Chor aus Geldrop ein wunderschönes Konzert veranstaltet. Diese Verbindung zum Niederländischen Chor wurde von Gerhard Ladner in die Wege geleitet. Im Dezember 1995 gab es ein Benefiz-Konzert zu Gunsten der Tschernobyl-Kinder im Palmensaal gemeinsam mit unserem neugründeten Kinderchor unter Leitung von Herrn Jürgen Knöpfler.

Am 22. Dezember 1996 wurde ein Weihnachtskonzert einer besonderen Art in der Amanduskirche durchgeführt. Mitwirkende: Kinder- u. Jugendchor Böhringen, Gesangverein Wittlingen, Katholischer Kirchenchor Bad Urach, Unterhaltungschor Bad Urach, Sängerkranz und Swingchor Bad Urach. Unter der Leitung von Herrn Prof. Kurt Pahlen als deutsche Erstaufführung erklangen Melodien zur Südamerikanischen Weihnacht mit Beteiligung der Amanduskantorei, Liederkranz Sirchingen, Sopranistin Regina Klepper, Bariton Florian Prey, am Klavier Jürgen Knöpfler.

Am 6. April 1997 wurde ein Benefizkonzert für die Knochemarkspende im Residenzschloss durchgeführt. Beteiligt waren: Der Hauptchor, der Swingchor und der Kinderchor. Im Jahr 1997 trat Anneliese Bauer aus gesundheitlichen Gründen von ihrem Amt als Schriftführerin zurück. Werner Peschke stellte sich für dieses Amt zur Verfügung. Aus diesem Grunde musste ein neuer Kassier gewählt werden. Gerhard Tödter stellte sich für dieses Amt zur Verfügung und beide Sängerkammeraden, Werner und Gerhard wurden in ihrem Amt bestätigt. Diese Vorstandsführung hielt Stand bis zum Jahresende 1997.Gerhard Ladner konnte aus gesundheitlichen Gründen das Amt des 1. Vorsitzenden nicht mehr ausführen und somit musste Hilde Schur kommissarisch dieses Amt bis zu den Wahlen am 8. Mai 1998 weiterführen. In der Versammlung ernannte man Gerhard Ladner auf Grund seiner großen Verdienste- zum Ehrenvorsitzenden. Bei dieser 164. Jahreshauptversammlung war das Amt des 1. Vorsitzenden neu zu besetzen. Eine Bewerbung für den 1. Vorsitz in einer Person lag nicht vor. Aus diesem Grund erklärten sich Hilde Schur, Ernst Beck und Norbert Zimmerman- in Form eines 3-er Gremiums zur Wahl bereit. Die drei Bewerber wurden mit einer Enthaltungsstimme in ihre Ämter gewählt. Im Juli 1998 verließ uns unser Chorleiter Jürgen Knöpfler. Ohne jeglichen Ausfall konnte Musikdirektor Herbert Mai für dieses Amt gewonnen werden. Am 7. September 1998 fand die erste Chorprobe mit Herrn Mai statt. Herr Jürgen Knöpfler blieb bis heute unserem Verein in Freundschaft verbunden. Am 21. November 1998 konnte der Swing-Chor nach kurzer Probearbeit am Gospelkonzert des Baden Württemberg Sängerbundes in Kornwestheim teilnehmen. Im Januar 1992 verstarb der langjährige 2. Vorsitzende, Ehrensänger, Ehrenmitglied und Vize-Dirigent Robert Dreher. Neuer Vize-Dirigent: Werner Peschke. Anfang 1999 trat Ernst Beck als einer der Vorstände zurück. Ausschussmitglied Fritz Gröner stellte sich zur Wahl. Die Wahl erfolgte einstimmig. Somit setzte sich die neue Vorstandschaft wie folgt zusammen: Norbert Zimmermann, Hilde Schur und Fritz Gröner. Das neue Vorstand-Gremium und der neue Chorleiter meisterten überzeugend das Konzert im Mai 1999 in der Festhalle, in dem der Gemischte Chor und der Swing Chor mitwirkten. Auch der Kinder- und Jugendchor, der im März neu gegründet war und sich im Jahr 2000 wieder auflöste, hatte seinen 1. Auftritt. Bei den Wahlen 2000 wurde der Vorstand als Dreier-Gremium bestätigt: Fritz Gröner, Hilde Schur, Norbert Zimmermann, Kassier: Walter Muckenfuß, Schriftführer: Werner Peschke (Rücktritt Juli 2000 -Übernahme Gerhard Tödter-), Presse und öffentliche Arbeit: Margarete Mai.

Im Mai 2000 konnte der Swing-Chor das 10jährige Bestehen mit einem Galakonzert in der vollbesetzten Festhalle feiern. Gerhard Ladner, langjähriger 1. Vorsitzender, Ehrenvorsitzender, Ehrenmitglied, Ehrensänger und Organisator vieler unvergesslicher Veranstaltungen und Ausflüge, verstarb im Juni 2000 nach längerer Krankheit. Mit dem Konzert „Heimat Deine Sterne“ war für das Jahr 2000 am 12. November in der Festhalle nochmals ein Höhepunkt angesagt. Die Big-Band der Musikkappelle Metzingen mit Herrn Seitz brachte Weisen aus den 30iger und 40iger Jahren. Der Gemischte Chor, der Männerchor wurde von den Freunden aus Lonsingen unterstützt, sowie der Swing-Chor wurden vom Publikum mit rauschendem Beifall belohnt Der Ausschuss und die Vorstandschaft im 3er-Gremium hatten gute Arbeit geleistet. Es war ein weitgehend harmonisches Jahr. Am 6. Mai 2001 feierte der Frauenchor sein 50jähriges Bestehen mit einer Matinee im Hotel am Berg. Im Frühjahr 1951 wurde der Frauenchor unter Chorleiter Karl Lorenz mit folgenden Mitgliedern gegründet: Anneliese Bauer, Traudel Gerstenmaier, Gertrud Minde, Anni Ladner, Klara Gorthner, Ingrid Schneckenburger, Paula Friedmann, Friederike Starzmann, Anni Fischer, Lieselotte Regelmann. Die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde in der Matinee durchgeführt.Der Verstorbenen Gründungsmitglieder: Lydia Scheu, Hilde Frank, Hanni Reutter, Nanny Currlin, Wilma Reich, Dorothea Sitte, Irmgard Schäfer wurde mit einer Schweigeminute gedacht. Nach der Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Haase, weiteren Grußworten von Herrn Dekan Klinger und einem Stehempfang wurden musikalische Darbietungen geboten. Erinnerungen wurden ausgetauscht und so manche Anekdote erzählt. Am 25. April 2002 erfolgte die Gründung eines Kinderchores gegründet. Ca. 35 Kinder gaben sich den Namen „ Notenhopser“. Die Chorleiterin war Frau Sigrid Müller. Das Bezirkssängertreffen 2002, hervorragend vom Vorstand unter der Leitung von Herr Norbert Zimmermann organisiert, fand am 29. / 30. Juni 2002 in Bad Urach statt. Das Vorabendkonzert wurde mit mehreren Kinder- und Jugend-Chören gestaltet und war sehr gut besucht. Der Sonntag begann mit dem Gottesdienst und anschließendem Singen auf dem historischen Marktplatz in Bad Urach. Die musikalischen Vorträge in der Festhalle von insgesamt 12 Vereinen erhielten viel Beifall. Es waren ca. 700 Sängerinnen und Sänger waren an beiden Tagen anwesend. Bei der Jahreshauptversammlung am 3.April 2003 standen wieder die Wahlen der Vorstandschaft an. Durch den Rücktritt von Hilde Schur wurde das Dreier Gremium aufgelöst Die Weiterführung des Vereines lag jetzt in den Händen vom ersten Vorsitzenden Norbert Zimmermann und dem zweiten Vorstand Fritz Gröner. In diesem Jahr stand die Konzertreise vom 28. – 30. März nach Geldrop NL an. Im Juni 2003 wurde in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein vierköpfiger Vorstand gewählt: Norbert Zimmermann, Fritz Gröner – (Hauptchor), Ellen Righi und Hermann Kiefer (Swing-Chor)
Am 30. Oktober 2004 feierte man 170. jährige Bestehen des Sängerkranzes Urach gemeinsam mit den Partnersängern/und Sängerinnen aus Geldrop NL und dem Swing-Chor mit zwei Konzerten unter Leitung von Herbert Mai in der Turn- und Festhalle. Der Sängerkranz trug Film-Melodien von Gestern und Heute vor. Die Niederländischen Gäste brachten bekannte Werke aus der Europäischen Opern-Literatur. Der Kinderchor unter Leitung von Frau Sigrid Müller erfreute ebenfalls das Publikum. Das Abschlusskonzert am 31. Oktober 2004 gestaltete der Swingchor vor begeistertem Publikum. Der Swing-Chor trennte sich im Herbst 2004 vom Chorleiter Herbert Mai und zum 31.12.2004 vom Sängerkranz Urach und existiert jetzt als eigenständiger Verein. Ab 2005 war 1. Vorstand im Sängerkranz Urach wieder Norbert Zimmermann und 2. Vorstand Fritz Gröner. Für das Jahr 2006 war ein großes Konzert in der Amanduskirche in Bad Urach geplant und konnte auch am 18.Februar durchgeführt werden. Für das Konzert wurden die „Don Kosaken“ unter Leitung W. Hlibka engagiert.

Des Weiteren wirkten mit:

  • Hauptchor, Frauenchor, Männerchor
  • „Notenhopser“ Leitung: Sigrid Müller 
  • „Posaunenchor“ Leitung: Konrad Elsässer
  • Gesamtleitung Musikdirektor Herbert Mai

Diese Vorbereitungen kosteten viel Engagement der einzelnen Sänger und Sängerinnen und es wurde ein schönes und gut besuchtes Konzert. Die Planung und Organisation wurde von 1. Vorstand Norbert Zimmermann durchgeführt. Bereits am 5. März 2006 war der Verein wieder gefordert, um an dem Benefiz-Konzert aller musiktreibenden Vereine aus Bad Urach zu Gunsten der Sanierung des Turms der Amanduskirche teilzunehmen.

In der Hauptversammlung am 23. März 2006 legte Walter Muckenfuß das Amt des Kassiers aus geschäftlichen Gründen nieder. Für diesen Posten konnte Edgar Haag gewonnen werden und wurde einstimmig gewählt.

Die Dirigentin Frau Sigrid Müller beendete am 21. Juli 2006 offiziell ihre Tätigkeit als Kinderchorleiterin.
Das Ende des Kinderchores wurde dann 2007 endgültig besiegelt.
Bei der 173. Jahreshauptversammlung am 29.März 2007 gab es zwei Posten neu zu vergeben.
Der 1. Vorsitzende Norbert Zimmermann stellte sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Ebenso der 2. Vorsitzende Fritz Gröner stellte sich aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung.

Für diese 2 Posten konnten leider keine Nachfolger gefunden werden. Somit musste nochmals eine außerordentliche Hauptversammlung auf den 27. April angesetzt werden.
Als Nachfolger stellte sich das folgende Dreier - Gremium zur Verfügung: Traudel Schneider, Hildegard Schur und Adolf Strohhäusl. Die Wahl erfolgte einstimmig.
Verschiedene Auftritte - Uhlandgedenktag am 18. Oktober 2007, mit dem Männerchor, - verstärkt durch den Männerchor Eintracht Lonsingen - im Willi Dettinger Saal in der Schloßmühle sowie beim 60. Jubiläum vom Liederkranz Sirchingen mit dem gemischten Chor – folgten. Am 2. Advent 2007 wurden vom gemischten Chor Altenheim Herzog Christoph Weihnachtliche Lieder vorgetragen. Die Weihnachtskonzerte am 16. bzw. 22. Dezember in der Glashalle im Kurgebiet und am. 22. Dezember in der St. Josef Kirche waren ein schöner Erfolg.
Bereits im April/Mai 2008 begannen die Chorproben für das Jubiläumskonzert 2009.

Zum 28. Februar 2009 wurde die Zusammenarbeit von Herbert Mai mit dem Sängerkranz Urach in gegenseitigem Einvernehmen aufgehoben. Die Begleitung des Chores bis nach dem Jubiläumskonzert übernimmt interimsmäßig Gauchorleiter Herr Jürgen Knöpfler. Das neu aufgestellte Liedgut für unser Jubiläumskonzert musste nun mit einigen Sonderproben in Gemeinsamkeit mit dem Männerchor Lonsingen und dem Liederkranz Sirchingen durchgeführt werden. Jedoch mit viel Engagement des Chorleiters Jürgen Knöpfler, sowie unseren Sängerinnen und Sängern inklusiv unseren Neuzugängen von 4 Sängerinnen und 3 Sängern und mit viel Freude wurden die Singstunden bewältigt.

Die aktiven Sänger und auch die passiven Mitglieder waren überwiegend mit Freude dabei, wenn es galt bei Aktivitäten zu helfen. Durch den Chorleiterwechsel kurz vor dem Konzert wurden natürlich mehrere Ausschuss-Sitzungen nötig und die aufgekommenen Probleme mussten angepackt und erledigt werden und wurden auch gelöst. Allen, die sich am Vereinsleben beteiligten und Verantwortung übernommen haben, sei hiermit ein „herzliches Danke“ gesagt. Für die Zukunft wünschen wir dem gesamten Sängerkranz eine gute Weiterentwicklung.

Bad Urach im April 2009

Der Ausschuss

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